Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Prof. Dr. Lehmann: "Residenzstadt und Grabstätte des ,hellenisierten‘ Herrschers Seuthes III. im bulgarischen Rosental"

Termin Montag, 6. Juli 2015, 19.00 - 21.30 Uhr
Veranstaltungsart Vorlesung/Vortrag
Einrichtung Zentrale Einrichtungen
Veranstalter Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, ZAKS e. V.
Veranstaltungsort Robertinum, Hörsaal
Straße Universitätsplatz 12
PLZ/Ort 06108 Halle (Saale)
Ansprechpartner Henryk Löhr
Telefon 0345-5524018
E-Mail henryk.loehr@altertum.uni-halle.de

Beschreibung

Prof. Dr. Stefan Lehmann vom Archäologischen Museum der Universität Halle spricht zum Thema: „Residenzstadt und Grabstätte des ,hellenisierten‘ Herrschers Seuthes III. im bulgarischen Rosental“. Folgt man dem griechischen Geschichtsschreiber Diodor, behandelten die Thraker gefangene Griechen mit ausgesuchter Grausamkeit – eine eindrückliche Schilderung ihres Barbarentums. Diese griechische Wahrnehmung von Barbaren am ‚Rande‘ ihrer Welt steht im krassen Widerspruch zu den archäologischen Befunden und Funden in der griechisch geplanten Residenzstadt des odrysischen Machthabers Seuthes III. (ca. 330–295 v. Chr.). Hinzu tritt das 2004 entdeckte riesige Kammergrab des Herrschers mit seinem gesamten Inventar (goldenes, silbernes, bronzenes Geschirr, Amphoren, Waffen, Münzen etc.). Vor dem Grabzugang wurde das grandiose Bronzebildnis des Seuthes gefunden. Von diesen Funden ausgehend lässt sich das Phänomen der Akkulturation der Thraker in exzeptioneller Weise beleuchten, eingebettet in die Frühgeschichte des Diadochenreiches unter Lysimachos.

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