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Volker Müller-Benedict: Grade inflation und weitere Herausforderungen für die Notengebung an Hochschulen
Termin |
Montag, 13. Juni 2016, 18.15 - 20.00 Uhr
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Veranstaltungsart |
Vorlesung/Vortrag |
Reihe |
Hallesche Abendgespräche zu Schule und Bildung
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Einrichtung |
Wissenschaftliche Zentren |
Veranstalter |
Zentrum für Schul- und Bildungsforschung, Institut für Soziologie |
Veranstaltungsort |
Franckesche Stiftungen, Haus 31, Konferenzraum |
Straße |
Franckeplatz 1 |
PLZ/Ort |
06110 Halle (Saale) |
Beschreibung
Weltweit expandiert die Hochschulbildung. Zugleich verschärfen steigende Studierendenzahlen den Wettbewerb um abnehmende öffentliche Ressourcen. Angesichts steigender Umweltanforderungen, nicht zuletzt durch einen immer globaler werdenden Wettbewerb, werden Hochschulen in Organisationen transformiert, die strategisch handeln und denen man die Effekte ihres Handelns zuschreibt. Als Konsequenz kommt es zu einer stärkeren horizontalen wie vertikalen Differenzierung von Hochschulbildung. Hochschulen entwickeln und etablieren besondere Studienprogramme, die gesellschaftliche Anforderungen adressieren und auf bestimmte Berufs- und Statuskarrieren vorzubereiten suchen. Zugleich müssen die Hochschulen mit der Expansion von Hochschulbildung Schritt halten. Angesichts ihrer strukturellen Unterfinanzierung muss der Lehrbetrieb immer wieder aufs Neue gesichert werden. Befristetes Lehrpersonal, insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs, fungiert als Manövriermasse dieser Expansion. Die Ansprüche der Organisation verknüpfen sich gleichzeitig mit den Ansprüchen des wissenschaftlichen Feldes. Die akademische Gemeinschaft scheint unter diesen doppelten Anforderungen eine Beschleunigung zu erfahren: Man muss schneller, mehr und in kürzeren Zeiträumen arbeiten.
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