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Universitätsplatz 8/9
06108 Halle
Paul R. Ehrlich: Population, resources and the faith-based economy
Termin |
Mittwoch, 4. Mai 2016, 16.30 - 18.00 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung | Außeruniversitäre Einrichtungen, Naturwissenschaftliche Fakultät I |
Veranstalter | Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig |
Veranstaltungsort | Aula der MLU, Löwengebäude |
Straße | Universitätsplatz 11 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Ansprechpartner | Dr. Volker Hahn |
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Telefon | 0341-9733154 |
volker.hahn@idiv.de |
Beschreibung
Gibt es zu viele Menschen auf der Welt, die zu viele Ressourcen verbrauchen? Darüber spricht der renommierte und auch umstrittene US-Biologe Prof. Dr. Paul R. Ehrlich. Der Forscher sorgte bereits 1968 mit seinem Buch "Die Bevölkerungsbombe" für viel Aufsehen und rückte so das Thema Überbevölkerung ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt und markiert den Auftakt einer neuen Vorlesungsreihe des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig.
Paul Ehrlich beleuchtet in seinem Vortrag die aus seiner Sicht zunehmend dramatische demografische Situation und den damit verbundenen Ressourcenverbrauch durch die Industriestaaten. Dabei zeigt er Verbindungen zu Umweltkatastrophen, zur Verknappung wichtiger Ressourcen und auch zu einem Atomkrieg-Risiko auf. Seine Kritik gilt den Ökonomen, die seiner Meinung nach dem Irrglauben anhängen, ewiges Wachstum sei in einer Welt begrenzter Ressourcen möglich.
Der 83-jährige US-Amerikaner hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen als Wachstums-Kritiker gemacht. Er ist gleichzeitig ein renommierter Entomologe, dessen Spezialgebiet die Schmetterlinge sind. In der "Millennium Alliance for Humanity and the Biosphere" engagiert sich der streitbare Wissenschaftler für eine nachhaltige Entwicklung. Er ist Autor von über 1.000 Publikationen, darunter rund 50 Büchern. Seine aktuellen Bücher beleuchten den zunehmenden Konsum der westlichen Industriestaaten kritisch.