Antonia Kupfer: Bildungsaufstiege aus prekären Verhältnissen
Termin |
Montag, 8. Mai 2017, 18.15 - 19.45 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Reihe | Hallesche Abendgespräche zu Schule und Bildung |
Einrichtung | Wissenschaftliche Zentren |
Veranstalter | Zentrum für Schul- und Bildungsforschung |
Veranstaltungsort | Zentrum für Schul- und Bildungsforschung, Haus 31, Konferenzraum |
Straße | Franckeplatz 1 |
PLZ/Ort | 06110 Halle (Saale) |
Ansprechpartner | Ulrike Deppe |
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Telefon | +49 345-5521703 |
ulrike.deppe@zsb.uni-halle.de |
Beschreibung
Die Arbeit am Selbst – Identitätskonstruktionen zwischen herausgehobenen Bildungsorten und Karriereverläufen
Prof. Dr. Antonia Kupfer (TU Dresden): Bildungsaufstiege aus prekären Verhältnissen: Studium als ontologischer Sicherungsprozess
Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Bedeutung lebensgeschichtlicher Erzählungen im Rahmen der Biografisierung der eigenen Person und der Rede von der dynamischen Entwicklungsidentität in der Moderne, stellt sich die Frage, wie junge Menschen herausgehobene Bildungsorte, Bildungsgänge oder Bildungserfahrungen biografisch verarbeiten und in die eigene Identität integrieren. Identitätsarbeit gehört dabei seit langem zu den zentralen Kategorien der Biografieforschung, gewinnt aber im Kontext von Elitebildungsprozessen und Bildungsaufstiegen an Virulenz. Die Biografieforschung selbst nimmt in der Erziehungswissenschaft eine bedeutsame Stellung ein, da mit ihr individuelle und insbesondere transformatorische Bildungsprozesse analysiert werden können. Die Reihe der Halleschen Abendgespräche zu Schule und Bildung am ZSB nimmt im Sommersemester 2017 den Faden der Halleschen Abendgespräche im Wintersemester 2015/2016 zum Thema „Biographie und Bildung – Theoretische und empirische Verortungen“ auf und verknüpft dieses mit aktuellen Fragestellungen und Befunden bezüglich Biografie und Identität an herausgehobenen Bildungsorten und Karriereverläufen.