Eröffnung der Ausstellung "Ideale. Moderne Kunst seit Winckelmanns Antike"
Termin |
Samstag, 17. März 2018, 18.00 - 20.00 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vernissage/Finissage |
Einrichtung | Universität gesamt |
Veranstalter | Kunstmuseum Moritzburg, Prof. Dr. Olaf Peters, Prof. Dr. Stefan Lehmann und Dr. Elisa Tamaschke |
Veranstaltungsort | Kunstmuseum Moritzburg |
Straße | Friedemann-Bach-Platz 5 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Ansprechpartner | Susanne Köller |
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Telefon | +49 345-2125975 |
susanna.koeller@kulturstiftung-st.de |
Beschreibung
Die von dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zusammen mit der Martin-Luther-Universität erarbeitete Ausstellung dokumentiert nicht nur Winckelmanns historische Verdienste, sondern verfolgt die künstlerische Auseinandersetzung um die Antike vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zunächst wird auf Winckelmann selbst rekurriert, auf seine epochalen Beschreibungen antiker Skulpturen, die Genese von Abguss-Sammlungen sowie das Bildungserlebnis von Künstlern, die nach Italien fuhren. Zentrales Moment ist die Wiedergewinnung der Antike, die sich in der "Weimarer Klassik" kunsttheoretisch und literarisch ausdrückte.
Im 19. Jahrhundert wurde die Klassik zunehmend historiografisch und kritisch reflektiert. Der Blick auf die Antike blieb nicht nur einseitig retrospektiv, sondern besaß und entwickelte ein innovatives Potential. Eine Diskussion der Klassik setzte erneut um 1914 ein und kuliminierte in der Krise der Klassischen Moderne. Die Antike wurde beschworen und zugleich entfremdet und für den Betrachter verrätselt. Damit deckt die Ausstellung mehr als 200 Jahre Antikenrezeptions ab.
Vertretene Künstler: Max Beckmann, Hermann Blumenthal, Hans-Peter Feldmann, Achille Funi, Hermann Haller, Georg Kolbe, Otto Meyer-Amden, Manfred Pernice, Michelangelo Pistoletto, Oskar Schlemmer, Georg Schrimpf.