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Noach Wunner: „Jüd*nnen am Institut für Sexualwissenschaft - Historische Biografien“
Termin |
Mittwoch, 26. Juni 2024, 18.00 - 20.00 Uhr
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Veranstaltungsart |
Vorlesung/Vortrag |
Reihe |
queerer - glauben
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Einrichtung |
Philosophische Fakultät I |
Veranstalter |
Jüdischen Studien der MLU |
Veranstaltungsort |
Jüdischen Studien der MLU, Großer Seminarraum |
Straße |
Großer Berlin 14 |
PLZ/Ort |
06108 Halle (Saale) |
Beschreibung
Das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin war zwischen 1919 und 1933 Ort richtungsweisender Forschung zu Sexualitäten und Geschlecht. Sein Erbe wird heute sowohl als revolutionär als auch als kritisch betrachtet. Hinter den Türen des Instituts verbarg sich jedoch nicht nur eine wissenschaftliche Einrichtung, sondern auch ein Raum für Beratung, Austausch, Freundschaften und Beziehungen zwischen Menschen, die geschlechtlichen und sexuellen Normen der Zeit nicht entsprachen. Der Vortrag soll biografische Einblicke in einige dieser Lebenswege bieten. Besonderer Schwerpunkt werden dabei die Biografien von Charlotte Charlaque und Toni Ebel sein. Die Beziehung der beiden, ihre geschlechtsangleichenden Operationen am Institut, ihre Lebensrealitäten in der Weimarer Republik, ihre Schicksale nach 1933, aber auch ihre persönlichen Beziehungen zum Jüdischsein sollen anhand eigener Berichte, Briefe, Fotoalben und Erinnerungen ihrer Angehörigen näher betrachtet werden. Ebenso wird auf die Biografien und wissenschaftlichen Tätigkeiten zweier ihrer Ärzte, Magnus Hirschfeld und Ludwig Levy-Lenz eingegangen.
Karte
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