In Gesundheit und Krankheit vereint? Gesundheitliche Ungleichheit in Ost- und Westdeutschland nach der Wende
Termin |
Dienstag, 28. September 2021, 16.00 - 16.45 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Reihe | Programm im Rahmen der Einheitsfeier |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Institut für Soziologie |
Veranstaltungsort | Bühne Universitätsplatz |
Straße | Universitätsplatz 1 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Ansprechpartner | Prof. Dr. Oliver Arránz-Becker |
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Telefon | +49 345-5524260 |
oliver.arranz-becker@soziologie.uni-halle.de |
Beschreibung
Die deutsche Vereinigung stellt einen historisch seltenen und daher besonders interessanten Sonderfall dar, bei dem sich in einem zuvor souveränen Land die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – z.B. das politische System, gesetzliche Regelungen und viele Institutionen – in einem kurzen Zeitraum umbruchartig verändert haben, während viele kulturelle Gegebenheiten – z.B. Werthaltungen und Einstellungen – zunächst bestehen geblieben sind und sich die materiellen Lebensbedingungen zwischen Ost- und Westdeutschland bis heute nicht vollständig angeglichen haben. Die sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung hat vor diesem Hintergrund eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Denken und Handeln von West- und Ostdeutschen zutage gefördert. Der Vortrag widmet sich der Frage, wie sich die Gesundheit der ost- und westdeutschen Bevölkerung seit der Wende entwickelt hat. Auf Basis von repräsentativen Längsschnittdaten werden verschiedene Gesundheitsindikatoren und deren Verteilung innerhalb der west- und ostdeutschen Bevölkerung seit der Wende betrachtet.
Hinweise
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Halle präsentiert sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 28. September bis 1. Oktober mit einem abwechslungsreichen Programm in den Nachmittags- und Abendstunden auf der Bühne des Universitätsplatzes. Eine Übersicht gibt es hier: https://www.uni-halle.de/einheitsfeier/