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Podiumsdiskussion: An den Rändern der Methoden
Termin |
Montag, 30. Januar 2023, 18.15 - 19.45 Uhr
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Veranstaltungsart |
Podiumsdiskussion/Gesprächsrunde |
Reihe |
Hallesche Abendgespräche zu Schule und Bildung
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Einrichtung |
Zentrale Einrichtungen |
Veranstalter |
Zentrum für Schul- und Bildungsforschung |
Veranstaltungsort |
Zentrum für Schul- und Bildungsforschung |
Straße |
Franckeplatz 1, Haus 31 |
PLZ/Ort |
06110 Halle |
Beschreibung
Die Gegenstandsangemessenheit von Methoden wird als Kennzeichen und Gütekriterium qualitativer Sozialforschung angeführt. Überlegungen zum Verhältnis von Untersuchungsgegenstand und Methode erhalten dementsprechend im qualitativen Forschungsprozess einigen Raum, stellen aber selbst keine methodischen Operationen dar. Es gilt, Methoden der Erhebung und Analyse anzuwenden, die dazu geeignet sind, dem Gegenstand in dem Sinne gerecht zu werden, dass er sich im Forschungsprozess entfalten kann. Inwiefern sich Methoden aber als mehr oder weniger adäquat für einen Gegenstand oder eine bestimmte Forschungsfrage erweisen können, hängt insbesondere mit ihren jeweiligen formaltheoretischen Setzungen und erkenntnistheoretischen Annahmen zusammen. Diese bestimmen, aus welcher Perspektive ein empirisches Phänomen überhaupt in den Blick geraten bzw. eine Fragestellung methodisch bearbeitet werden kann. Die Frage nach dem Passungsverhältnis zwischen Methode und Untersuchungsgegenstand ist somit immer verknüpft mit der reflexiven Vergewisserung über die Grenzen der eigenen methodischen Vorgehensweise.
Die Forschungswerkstätten des ZSB (Qualitative Forschungswerkstatt, Interpretationswerkstatt Objektive Hermeneutik, Ethnographiewerkstatt, AG Dokumentarische Methode) laden in diesen Abendgesprächen dazu ein, sich mit den Fokussierungen und Gegenstandsaffinitäten, aber auch den Limitationen und blinden Flecken sowie möglichen Flexibilisierungen und Brückenschlägen auseinanderzusetzen, die mit unterschiedlichen Forschungsansätzen und -methoden einhergehen (können).
Die Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Georg Breidenstein, Prof. Dr. Bettina Hünersdorf und Prof. Dr. Daniel Wrana markiert den Abschluss der Reihe für das Wintersemester 2022/23.
Karte
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