Volker Gerhardt: Kant als politischer Denker. Theoretische Impulse der Friedensschrift
Termin |
Montag, 6. Mai 2024, 18.15 - 19.30 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Reihe | Ewiger Frieden. Ewiger Krieg. Braucht es Aufklärung? Impulse des 18. Jahrhunderts |
Einrichtung | Wissenschaftliche Zentren |
Veranstalter | Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung und Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung |
Veranstaltungsort | Franckesche Stiftungen, Haus 54, Christian-Thomasius-Zimmer |
Straße | Franckeplatz 1 |
PLZ/Ort | 06110 Halle (Saale) |
Beschreibung
Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Volker Gerhardt (Berlin): Kant als politischer Denker. Theoretische Impulse der Friedensschrift
Kants 1795 erschienene Schrift „Zum ewigen Frieden“, die Kant selbst als einen „philosophischen Entwurf“ bezeichnet, ist weniger ein engagierter Friedensappell als vielmehr ein Traktat über die Politik. Es sind nicht moralische Argumente, die hier als Mahnung zur Friedfertigkeit und Zurückhaltung vorgebracht werden, sondern Kant legt eine umfassende Theorie vor, die nach den politischen und nicht zuletzt rechtlichen Bedingungen des Friedens fragt. Die dabei sichtbar gemacht Grundlagen weisen auf den Einzelnen zurück und auf ein Weltbürgerrecht voraus. Der Vortrag wird die gegenwärtige Relevanz von Kants politischer Theorie ausloten.
Hinweise
Die Veranstaltung findet im Christian-Thomasius-Zimmer, Franckeplatz 1, Haus 54 und digital statt. Der Videolink wird auf den Websites von IZEA und IZP zeitnah veröffentlicht.
https://izea.uni-halle.de; https://izp.uni-halle.de