« | Juni 2025 | » | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Kontakt
Katja Pohle
Telefon: +49 345 55-21422
Telefax: +49 345 55-27404
presse@uni-halle.de
Universitätsplatz 8/9
06108 Halle
Podiumsdiskussion: Die Legislative in Gefahr? Historische und aktuelle Herausforderungen im Dialog
Termin |
Donnerstag, 26. Juni 2025, 18.00 - 19.30 Uhr |
---|---|
Veranstaltungsart | Podiumsdiskussion/Gesprächsrunde |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Institut für Geschichte, Professur für Neuere und Neueste Geschichte |
Veranstaltungsort | Löwengebäude, Aula |
Straße | Universitätsplatz 11 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Beschreibung
Mit jeder Landtags- und Bundestagswahl entflammen heutzutage aufs Neue die Debatten um den Zustand der Demokratie. Die berechtigte Angst vor dem Einzug rechtextremer Parteien in die Parlamente und die damit verbundene Gefahr der Aushöhlung oder Entmachtung dieser Institution prägen den öffentlichen Diskurs. Dabei gelten die Legislativen gleichzeitig als letzte Festung und als fragiles Konstrukt einer demokratischen Herrschaftsordnung. Aber wie steht es wirklich um sie? Was können Parlamente und ihre Akteure tatsächlich gegen den Ansturm oder die schleichende Unterminierung vonseiten radikaler Gegenkräfte unternehmen? Über welche Instrumente verfügen sie, um sich und die Demokratie zu schützen? Oder gibt es alternative Formate und Wege der demokratischen Repräsentation, die über das Konzept eines Parlaments als einzige legitime Volksvertretung hinausgehen und eine andere Art der gesellschaftlichen Partizipation ermöglichen, ohne auf den Abweg des Populismus zu geraten?
Die Podiumsgäste aus unterschiedlichen Fachbereichen diskutieren diese Fragen anhand von Beispielen aus der europäischen Vergangenheit, aber auch mit Blick auf die Möglichkeit einer zukünftigen Weiterentwicklung der Modelle und Praktiken der liberalen Demokratie.
Es diskutieren:
- Dr. Claudia Gatzka (Universität Freiburg)
- Prof. i.R. Dr. Thomas Lindenberger (ehem. Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden)
- Dr. Danny Schindler (Direktor des Instituts für Paramentarismusforschung in Berlin)
Die Moderation der Veranstaltung übernehmen Prof. Theo Jung (MLU) und PD Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel (MLU).
Hinweise
Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht notwendig.