Jonathan Eibisch: Anarchie, Normalität und Neurodivergenz
| Termin |
Mittwoch, 15. Oktober 2025, 16.00 - 18.00 Uhr |
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| Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
| Reihe | WIR-Festival an der MLU |
| Einrichtung | Philosophische Fakultät III |
| Veranstalter | Hochschullernwerkstatt Erziehungswissenschaften |
| Veranstaltungsort | Franckesche Stiftung, Haus 31, EG Raum 020 |
| Straße | Franckeplatz 1 |
| PLZ/Ort | 06110 Halle (Saale) |
Beschreibung
Abstract: Das Thema Neurodivergenz erhält seit einigen Jahren zunehmend Aufmerksamkeit. Viele begrüßen die Bewusstwerdung darüber als emanzipatorische Chance. Möglicherweise kann von einem neurodivergenten Erwachen gesprochen werden. Andererseits regen sich starke Abwehrreflexe dagegen und es wird versucht, neurodivergente Personen kapitalistisch
verwertbar zu machen.
In Anschluss an Robert Chapmans Buch "Empire of Normality" (2023) schauen wir uns an, wie Normalität historisch hergestellt wurde, wie Neurodivergenz gesellschaftlich verhandelt wird und welche Schnittpunkte es zwischen dieser und Anarchismus gibt. Weitergehend mit Jodies Hares Buch "Autismus ist keine Krankheit" (2025) gehen wir auf eine sensible, emanzipatorische Perspektve auf die Neurodivergenz-Bewegung ein. Ohne ausgemachter Experte zu sein, möchte ich meine bisherigen Überlegungen mit allen Interessierten teilen und ins Gespräch darüber zu kommen. In Anschluss an den Input können wir in Kleingruppen anhand von Thesen und Fragen diskutieren.
Ein Vortrag von Dr. Jonathan Eibisch (Leipzig)
| Webseite | https://wir-halle.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/ |
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Hinweise
Die Veranstaltung ist Teil des WIR-Festivals, das vom 21. September bis 9. November 2025 in Halle stattfindet.
