Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Umwelt- und Planungsrecht in Wissenschaft und Praxis

Termin Dienstag, 11. Dezember 2012, 16.00 - 18.00 Uhr
Veranstaltungsart Vorlesung/Vortrag
Einrichtung Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Veranstaltungsort Burse zur Tulpe, Hallischer Saal
Straße Universitätsring 5
PLZ/Ort 06108 Halle
Ansprechpartner Prof. Dr. Reimund Schmidt-De Caluwe
Telefon 0345 55-23139
E-Mail Reimund.Schmidtdc@jura.uni-halle.de

Beschreibung

Die Beteiligung der Öffentlichkeit an Planungsverfahren insbesondere für Großvorhaben wie Autobahnen, Flughäfen oder Bahnhöfe wird nicht erst seit „Stuttgart 21“ kontrovers diskutiert. Eine besondere Rolle kommt dabei den Naturschutzvereinigungen zu. Auf Grundlage der Aarhus-Konvention und des Gemeinschaftsrechts erhalten sie mehr und mehr die Position von Stellvertretern der Zivilgesellschaft. Der deutsche Gesetzgeber tut sich mit dieser Konzeption jedoch schwer. Ausgestaltung und Funktion der Mitwirkungs- und Klagerechte der Vereinigungen werden kontrovers diskutiert, die zum Teil als „Bremsklötze“ für Infrastrukturprojekte betrachtet werden. Die völker- und europarechtlichen Vorgaben wurden bisher nur zögerlich und, wie das „Trianel-Urteil“ des EuGH zeigt, ungenügend umgesetzt. Die Umweltverbände kritisieren demgegenüber unangemessene gesetzliche Einschränkungen und eine äußerst restriktive Rechtsprechung. Vor diesem Hintergrund und angesichts der unmittelbar bevorstehenden Novelle des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes geht der Vortrag aus anwaltlichem Blickwinkel auf relevante rechtliche Fragen der Mitwirkungs- und Klagemöglichkeiten ein, diskutiert aber zugleich den Stellenwert der verbandlichen Verfahrensbeteiligungen und Klagerechte.

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