Michael Pantenius: DENKEN IST EIN MENSCHENRECHT. Karl Friedrich Bahrdt – Ein hallescher Wegbereiter der Demokratie
Termin |
Dienstag, 25. April 2023, 17.30 - 19.30 Uhr |
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Veranstaltungsart | Buchvorstellung |
Einrichtung | Zentrale Einrichtungen |
Veranstalter | Zentrale Kustodie |
Veranstaltungsort | Löwengebäude, Sessionssaal (1. OG) |
Straße | Universitätsplatz 11 |
PLZ/Ort | 06108 Halle |
Beschreibung
Karl Friedrich Bahrdt (1741–1792) gehörte zu den bekanntesten Männern seiner Zeit. Er war Theologe und Philosoph, zugleich aber ein Selbstdenker, der die Dogmen der Kirche und deren staatstragende Rolle angriff. Drei Universitäten wiesen ihm die Tür, der Kaiser stellte ihn unter Acht und Bann. Bahrdt floh nach Preußen und lehrte an der Universität Halle. In Halle reifte er zum Demokraten. In über 100 Druckschriften wandte er sich gegen Despotismus und staatliche Willkür. Karl Friedrich Bahrdt war der Erste, der die Einhaltung der Menschenrechte einklagte. Die Lehrerlaubnis wurde ihm entzogen. Entmutig hat ihn das nicht, auch Festungshaft konnte ihn nicht brechen. Als Wirt einer Weinschenke kämpfte er als Oberhaupt seines Geheimbundes Deutsche Union weiter für die Ideale der Aufklärung. Bahrdts Leistungen sind heute weitgehend unbekannt. Michael Pantenius setzt dem Vorkämpfer für die Demokratie in Deutschland ein literarisches Denkmal.
In Zusammenarbeit mit dem Hasenverlag und dem Mitteldeutschen Verlag.
Webseite | https://www.kustodie.uni-halle.de/ |
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Hinweise
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.