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Dr. Gunvor Lindström: "Torbulok – ein neu entdecktes Heiligtum im hellenistischen Osten"
Termin |
Montag, 13. Juli 2015, 19.00 - 21.30 Uhr
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Veranstaltungsart |
Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung |
Zentrale Einrichtungen |
Veranstalter |
Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, ZAKS e. V. |
Veranstaltungsort |
Robertinum, Hörsaal |
Straße |
Universitätsplatz 12 |
PLZ/Ort |
06108 Halle (Saale) |
Beschreibung
Dr. Gunvor Lindström (Deutsches Archäologisches Institut) spricht zum Thema: "Torbulok – ein neu entdecktes Heiligtum im hellenistischen Osten". Torbulok („vier Quellen“) ist der Name eines kleinen Dorfes im Südwesten Tadzikistans. Durch den Fund eines großen Perirrhanterions (Kultgefäß) konnte dort ein Heiligtum lokalisiert werden, das zu den wenigen bekannten Heiligtümern im antiken Baktrien hinzu tritt. Es gehört in die Zeit nach Alexander dem Großen, die auch in dieser fernen Region der hellenistischen Welt durch eine Vermischung griechischer und einheimischer Kulturen gekennzeichnet ist. Das ländliche, extra-urbane Heiligtum wird seit Ende 2013 ausgegraben, wobei das Grabungsprojekt insbesondere kult- bzw. ritualgeschichtliche Fragestellungen verfolgt. Wurden im hellenistischen Fernen Osten griechische Kulte und Rituale nach griechischen Mustern praktiziert, oder lassen sich auch Praktiken nachweisen, die von griechischen Gebräuchen abwichen und deshalb auf einheimischen Traditionen beruhen dürften?
Karte
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