Ein deutscher Priester an der Schwelle zu Auschwitz. Lesung und Gespräch mit Manfred Deselaers
Termin |
Dienstag, 30. Januar 2024, 18.00 - 19.30 Uhr |
---|---|
Veranstaltungsart | Lesung |
Reihe | Ringvorlesung “Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)” |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien |
Veranstaltungsort | Gedenkstätte Roter Ochse |
Straße | Am Kirchtor 20b |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Beschreibung
Seit 33 Jahren lebt der deutsche Priester Manfred Deselaers in Auschwitz. Sein Einsatz für Versöhnung zwischen den Menschen ist seine Berufung. In seinem Buch "Die Wunde von Auschwitz berühren. Ein deutscher Priester erzählt" (poln. Originalausgabe: "Niemiecki ksi?dz u progu Auschwitz") teilt er seine Gedanken über Verantwortung, Gott und das Leid und erzählt aus seinem Leben.
Anlässlich des Erscheinungstermins der deutschen Ausgabe am 22. Januar 2024 wird Manfred Deselars in Halle sein Buch vorstellen. Das Gespräch moderiert Laura Krebs. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)" und in Kooperation mit der Gedenkstätte Roter Ochse statt.
Die Ringvorlesung bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Gesellschaft, Sprache, Geschichte und Kultur. Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute: Was hat die katholische Kirche in Polen mit dem Kompromiss zu tun? Welche Konsequenzen hatte das Jahr 1945 für die deutsch-polnische Grenzregion? Kann man den Aufstieg des Populismus als Folge der ostmitteleuropäischen Transformationen interpretieren? Wie viel Gemeinsames hat eine verstorbene Dichterin mit einer Pop-Ikone? Gibt es einen spezifisch polnischen Sinn für Humor? Was für eine Gesellschaftsgeschichte Polens kann ein Architekturkunstwerk erzählen?
Webseite | https://www.aleksander-brueckner-zentrum.org/veranstaltungen/ringvorlesung |
---|