Felix Blocher: Nazarlebi. Ein 3000 Jahre altes Heiligtum in Kachetien (Georgien)
Termin |
Montag, 15. April 2024, 18.00 - 20.00 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas |
Veranstaltungsort | Robertinum, Hörsaal |
Straße | Universitätsplatz 12 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Beschreibung
Der Fundort Nazarlebi liegt am Südrand der Schiraki-Ebene in der Region Kachetien (Ost-Georgien). Es handelt sich dabei um einen auffällig geformten Hügelsporn, von dem aus man einen weiten Blick hat.
Nachdem bereits in den 1990er und 2000er Jahren dort gearbeitet wurde, setzten 2017 neue Ausgrabungen ein. Sie wurden in Kooperation zwischen der Ilia State University Tbilisi, Laboratory of Visual Anthropology and Local History, und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte, durchgeführt.
Aufgrund der Architektur und der Funde, darunter drei Bronzedepots, gehört Nazarlebi in die 1984 von K. Pizchelauri definierte Gruppe der ostgeorgischen Heiligtümer der Späten Bronze- und Frühen Eisenzeit und kann etwa in das
10. Jahrhundert v. Chr. datiert werden.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Zentrums für Archäologie und Kulturgeschichte des Schwarzmeerraumes e.V. in Verbindung mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der MLU