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Herfried Münkler: Clausewitz' Theorie des Krieges und seine Kritik aufklärerischer Ideen und Erwartungen
Termin |
Montag, 17. Juni 2024, 18.15 - 19.30 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Reihe | Ewiger Frieden. Ewiger Krieg. Braucht es Aufklärung? Impulse des 18. Jahrhunderts |
Einrichtung | Wissenschaftliche Zentren |
Veranstalter | Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung und Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung |
Veranstaltungsort | Franckesche Stiftungen, Haus 7, Deutscher Saal |
Straße | Franckeplatz 1 |
PLZ/Ort | 06110 Halle (Saale) |
Beschreibung
Prof. em. Dr. Herfried Münkler (Berlin): Clausewitz' Theorie des Krieges und seine Kritik aufklärerischer Ideen und Erwartungen
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte sich eine Manöverstrategie ausgebildet, Kriege nicht in offenen Schlachten zu führen, sondern durch das Abschneiden des Gegners von seinen Versorgungsbasen, um ihn so zum Aufgeben zu zwingen. Mit den Kriegen der Französischen Revolution und vor allem mit der napoleonischen Art der Kriegführung endeten diese "unblutigen" Kriege und die Entscheidungsschlacht kehrte wieder ins Zentrum des Kriegsgeschehens zurück. Eine Reihe von aufklärerischen Autoren feierte den Verzicht auf die Schlacht als einen Fortschritt der Humanität. Clausewitz dagegen analysierte die napoleonische Strategie und positionierte sie als Ergebnis der Revolution gegen die aufklärerischen Hoffnungen.
Hinweise
Die Veranstaltung findet im Deutschen Saal in den Franckeschen Stiftungen, Haus 7, und digital statt. Der Videolink wird auf den Websites von IZEA und IZP zeitnah veröffentlicht.
https://izea.uni-halle.de; https://izp.uni-halle.de