Stephan Meyer: Rote und Grüne Gentechnik - Risikosteuerung und Demokratie
Termin |
Mittwoch, 10. Oktober 2018, 19.15 - 20.30 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung | Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Veranstalter | BMBF-Forschungsverbund GenomELECTION |
Veranstaltungsort | Auditorium maximum (Audimax), Hörsaal XXII |
Straße | Universitätsplatz 1 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Ansprechpartner | Dr. Timo Faltus |
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Telefon | +49 345-5523168 |
timo.faltus@jura.uni-halle.de |
Beschreibung
Während die grüne Gentechnik auf breite Ablehnung der europäischen Bevölkerung stößt, ist die Haltung zur roten Gentechnik neutral bis positiv – ein hinlänglich bekannter Befund, den die Regulierungslandschaft widerspiegelt. Die Hürden für die Zulassung grüner Gentechnik sind geradezu prohibitiv, ohne dass dies von einer ermittelten besonderen Risikohöhe getragen wäre.
Inzwischen bekennt die Union sich recht offen dazu, „Forderungen der Verbraucher“ Rechnung zu tragen. Den Wünschen der Bevölkerung zu folgen entspricht dem demokratischen Gedanken. Grundrechte bedeuten indes, Rechtsgüter gerade ganz unabhängig vom Mehrheitswillen zu schützen.
In welchem Ausmaß können daher Wünsche der Bevölkerung eine restriktive, massiv grundrechtseingreifende Regulierung begründen, zumal noch in unterschiedlicher Weise je nach betroffenem Anwendungsgebiet (Grüne vs. Rote Gentechnik)?
Prof. Dr. Stephan Meyer von der Universität Erfurt spricht im Rahmen der Veranstaltung zum Thema "Rote und Grüne Gentechnik - Risikosteuerung und Demokratie".
Webseite | https://kluth.jura.uni-halle.de/bmbf_genomelection/konferenz/#anchor3137057 |
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Hinweise
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Konferenz "Prämissen und Anspruchsgruppen der roten und grünen Genomeditierung"
Der Eintritt für den Vortrag ist frei. Die Teilnahme an diesem Vortrag ist auch ohne Teilnahme an der Konferenz möglich. Eine Anmeldung für die Teilnahme am Vortrag ist jedoch über die Homepage der Konferenz erforderlich.