Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Internationaler Tag der Medizinischen Physik & 15 Jahre Medizinphysik-Studium in Halle

Termin Donnerstag, 7. November 2013, 13.00 - 18.30 Uhr
Veranstaltungsart Workshop/Seminar
Einrichtung Naturwissenschaftliche Fakultät II
Veranstaltungsort Gustav-Mie-Hörsaal
Straße Theodor-Lieser-Straße 9
PLZ/Ort 06120 Halle (Saale)
Ansprechpartner Festveranstaltung zum Internationalen Tag der Medizinischen Physik Detlef Reichert
Telefon 0345 55 28552
E-Mail detlef.reichert@physik.uni-halle.de

Beschreibung

Strahlende Aus- und Einsichten

beim 15-jährigen Jubiläum des Studiengangs Medizinphysik und zum internationalen Tag für medizinische Physik.

Egal ob wir gesund sind oder krank, Kontakt zu medizinischer Physik haben wir öfter als wir vermuten. Sie begleitet uns bei alltäglichen Dingen wie Brillen und Hörgeräten, bei Vorsorgeuntersuchungen mit Ultraschall und Röntgen und sogar bei lebensrettenden Anwendungen in Intensivstationen.

MRT, CT, PET, Mammographie, Strahlentherapie – wer hätte nicht schon davon gehört? - sind mittlerweile routinemäßig eingesetzte Verfahren und Gegenstände. Doch sind sie wirklich so nützlich, wie es scheint? Was steckt dahinter? Und was kommt in Zukunft? Geht es noch kleiner, noch sicherer, noch schneller, noch genauer? Gehen Sie diesen Fragen am internationalen Tag für medizinische Physik auf den Grund und feiern Sie mit uns das 15-jährige Bestehen des deutschlandweit ersten Studiengangs in medizinischer Physik. Lassen Sie sich faszinieren und erhalten Sie spannende Einblicke in dieses vielversprechende Gebiet.

Am 7. November gibt es im Gustav-Mie-Hörsaal (Hörsaalgebäude Theodor-Lieser-Straße 9, HST Straßburger Weg) von 13 Uhr bis 18 Uhr Vorträge, Experimente und Firmenvorstellungen rund um Strahlenphysik, Audiologie und Ultraschall. In den Pausen warten bei Getränken, Kuchen und herzhaften Köstlichkeiten weitere Informationsstände auf Sie.

Das Programm:

13:00-13:15 Uhr Einleitung durch Professor Balbach und den Fachschaftsrat

13:15-13:35 Michael Schaks, Uniklinikum Halle Experimentelle Untersuchungen und MC-Simulation des Dosisverlaufs im Feldrandbereich doppeltkollimierter Bestrahlungsfelder

13:40-14:00 Torsten Stolper, Elekta Techniken der modernen Strahlentherapie

14:05-14:25 Ilona Barth, Bundesministerium für Strahlenschutz Strahlengefährdung und Strahlenschutz beim Umgang mit Betastrahlern in der Nuklearmedizin

14:30-14:40 Manfred Kraft, Siemens Gesundheitswesen ein globaler Wachstumsmarkt

14:40 Pause mit Buffet vor dem Hörsaal und Informationsständen im Seminarraum: GAMPT, Ultraschallforschungszentrum, Studentische Förderinitiative, Elekta

15:15-15:35 Luise Wagner, Uniklinik Halle Schall und Kommunikation - Rund um Cochlea Implantate, Anpassung und Forschung

15:40-16:00 Tina Fuhrmann Anwendungen und Qualitätssicherung Therapeutischen Ultraschalls

16:05-16:15 Dr. Ralf Steinhausen, Ultraschallforschungszentrum Vorstellung des Ultraschallforschungszentrums

16:20-16:30 Grit Oblonczek, GAMPT mbH Ultraschallgeräte für Medizin, Ausbildung und Industrie

16:35-16:40 Studentische Förderinitiative Vorstellung des Vereins

16:40 Pause mit Buffet und Infoständen

17:15 Uhr Professor Hermann Hinrichs, Uniklinikum Magdeburg Brain Machine Interface (BMI): Kombination von Neurowissenschaft und Medizintechnik

Querschnittsverletzungen, Schlaganfall und andere neurologische Erkrankungen können zum langfristigen Ausfall motorischer und anderer Funktionen führen. Neben Rehabilitation zeichnet sich nunmehr die Möglichkeit ab, durch die Verknüpfung von Erkenntnissen der systemsichen Neurowissenschaft mit spezifischer Medizintechnik diesen Patienten durch sogenannte Brain Machine Interfaces (BMI) die ausgefallenen Funktionen teilweise ersetzen zu können.

Der Ausgangspunkt dieser Ansätze besteht in der invasiven oder nichtinvasiven Messung der Hirnaktivität. Nach geeigneter Vorverabeitung der Signale ermöglichen moderne Klassifikationsverfahren, die von den Patienten intendierten Aktionen trotz schlechtem Signal-zu-Rauschverhältnis und schwankender raumzeitlicher Struktur zu dekodieren. In drei verschiedenen Beispielen (Buchstabierer (‚Speller’), Erkennung imaginierte Bewegung, Sprach-Erzeugung) werde diese Ansätze konkret erläutert.

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