Dominique Bourel: „Wie aktuell ist das Denken Martin Bubers?“
Termin |
Mittwoch, 24. Oktober 2018, 19.30 - 21.00 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Freundeskreis Leopold Zunz Zentrum e.V. c/o Seminar für Judaistik/Jüdische Studien Großer Berlin 14, 06108 Halle/SaaleOrientalisches Institut; Semi |
Veranstaltungsort | Seminar für Judaistik/ Jüdische Studien |
Straße | Großer Berlin 14 |
PLZ/Ort | 06108 Halle |
Ansprechpartner | PD Dr. Ottfried Fraisse |
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Telefon | 345-5523940 |
ottfried.fraisse@judaistik.uni-halle.de |
Beschreibung
Martin Buber (1878-1965) war sehr früh eine Legende und ist dann zu einer Art „Ikone“ geworden – als einer der bedeutendsten jüdischen Denker des 20. Jahrhunderts, als einflussreicher Wiederentdecker des Chassidismus sowie – gemeinsam mit seinem Freund Franz Rosenzweig – als brillanter Bibelübersetzer. Darüber hinaus war er zeitlebens ein unermüdlicher Verfechter für die jüdisch-arabische Verständigung, ein zukunftsweisender Beförderer des jüdisch-christlichen Dialogs und einer der ersten Fürsprecher der Erwachsenenbildung, sowohl in Israel als auch in Deutschland. Manche seiner Werke hatten eine wichtige geistige Ausstrahlungskraft weit über Deutschland und Europa hinaus. Dennoch, oder vielleicht gerade wegen dieser ungeheuren Popularität, gilt es sich zu fragen, was uns Buber heute noch zu sagen hat. Können wir mit Buber überhaupt noch denken, d.h. sind seine Überlegungen noch zeitgemäß oder eher antiquiert und überholt im aktuellen, gesellschaftlichen Kontext? Vor dem Hintergrund dieser Fragen soll versucht werden, Probleme der Buber-Forschung darzustellen und sie fruchtbar zu machen für zeitgenössische Denkanstöße und neue philosophische Impulse.
Hinweise
Eintritt: 4 € (nur Abendkasse), Studierende der MLU haben freien Eintritt.