Rolle der OSZE Minsk Gruppe bei dem Versuch, den Nagornyi-Karabakh Konflikt einer friedlichen Lösung zuzuführen
Termin |
Dienstag, 27. Juli 2021, 16.00 - 18.00 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Seminar für Christlichen Orient und Byzanz |
Veranstaltungsort | Online |
Straße | Mühlweg 15 |
PLZ/Ort | 06114 Halle (Saale) |
Ansprechpartner | apl. Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan |
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Telefon | +49 345-5524083 |
armenuhi.drost@orientphil.uni-halle.de |
Beschreibung
Die OSZE Minsk-Gruppe war 1992 als Vermittler zwischen den Konfliktparteien Aserbaidschan und Arzach/Berg Karabach im Konflikt um die ehemalige autonome sowjetische Region Berg-Karabach im Südkaukasus ins Leben gerufen worden. Seitdem sucht sie eine Lösung für den Langzeitkonflikt, war jedoch bisher erfolglos.
Am 27. September 2020 hat die Republik Aserbaidschan den friedlichen Verhandlungstisch verlassen und den seit 30 Jahren existierenden de-facto Staat Republik Arzach militärisch angegriffen.
Im Vortrag geht Prof. Hans-Jochen Schmidt, der ehemalige Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Armenien, den Gründen nach, die zum Scheitern der OSZE-Bemühungen im Vermittlungsprozess geführt haben. Im Auftrag der Mitgliederstaaten der Minsk-Gruppe, zu denen auch die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Türkei gehören, bemühen sich die aktuellen Co-Vorsitzenden bzw. Botschafter der Minsk-Gruppe, USA, Frankreich und die Russische Föderation, Armenien (das im Laufe des Vermittlungsprozesses den Platz von Berg-Karabach am Verhandlungstisch übernommen hat) und Aserbaidschan zur Rückkehr zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu bewegen.
Webseite | https://mesrop.uni-halle.de/ |
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Hinweise
Die Anmeldung erfolgt über diesen Link: https://forms.gle/wViXThksadSFHjMN6