Ulrich Mania: Unbekanntes Pergamon. Neue Befunde aus der Spätantike
Termin |
Donnerstag, 14. November 2024, 18.15 - 19.30 Uhr |
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Veranstaltungsart | Vorlesung/Vortrag |
Einrichtung | Philosophische Fakultät I |
Veranstalter | Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Seminar für Klassische Archäologie |
Veranstaltungsort | Robertinum, Hörsaal |
Straße | Universitätsplatz 12 |
PLZ/Ort | 06108 Halle (Saale) |
Beschreibung
Das hellenistische Pergamon der Attaliden und die römisch?kaiserzeitliche Stadt, die wie so viele andere kleinasiatische Städte im 2. Jh. n. Chr. einen regelrechten Bauboom erlebte, sind vielfach erforscht worden und die Stadtentwicklung in diesen Epochen scheinen wir inzwischen gut zu verstehen. Ganz anders sieht es dagegen im 3. und 4. Jahrhundert aus: Ist der Rückgang baulicher Aktivitäten in dieser Zeit ein Zeichen des Niedergangs oder ist die archäologische Forschung bisher einfach zu selektiv vorgegangen? Hat sich das Stadtgebiet verkleinert oder nur verlagert? Belegt die spätrömische Keramikproduktion nicht auch wirtschaftliche Prosperität und was haben die Befunde aus den Nekropolen mit all dem zu tun? Mit einer Spurensuche in vergangenen Ausgrabungen und in neuen Befunden soll ein wenig Licht auf eine bisher kaum beachtete Epoche pergamenischer Stadtgeschichte geworfen werden.
Anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Dr. Andreas Furtwängler wird Dr. Ulrich Mania (Deutsches Archäologisches Institut Istanbul) einen Gastvortrag halten.